Die Corona-Pandemie fordert uns alle heraus. Dabei ist es wichtig, dass wir nicht von «social distance» sprechen, weil in dieser Zeit v.a. Nähe und Zuwendung und Solidarität gefragt sind. Es geht also für uns in der Pfarrei wie auch sonst in der Gesellschaft darum, in örtlicher Distanz neue Formen der Nähe zu suchen.
Am 17. März hatten wir eine Pfarreiteam-Klausur, in welcher wir eine Standortbestimmung gemacht haben. Alle Mitarbeitenden haben von ihrer persönlichen Befindlichkeit gesprochen und formuliert, welches ihrer Meinung das Gebot der Stunde ist. Alle haben bestätigt:
In dieser ausserordentlichen Zeit muss jedes Teammitglied in erster Linie auf sich selber achtgeben, auf seine Gesundheit achten und sich gemäss unserem Motto der Fastenzeit «genährt…?» überlegen, was gut tut, welches echte «Lebensmittel» sind und was in dieser Vorbereitungszeit auf Ostern «Seelennahrung» bedeutet.
Der Kirchenpflege ist es wichtig [gemäss der Empfehlung der katholischen Synode vom Kanton Zürich], gegenüber Angestellten, welche wegen Betreuungspflichten in Engpässe geraten, grosszügig zu sein. Auch sonst unterstützt sie das Pfarreiteam in der «Pastoral in besonderer Ausnahmesituation» entsprechend dem Leitwort «Distanz mit Herzensnähe», indem sie bei konkreten Anfragen und Anliegen unbürokratische Wege geht und schnell reagiert.
Das Pfarreiteam hat die Zielgruppen unserer Pastoral in besonderer Ausnahmesituation definiert und mögliche pastorale Angebote diskutiert. Nun werden kleine Teams (Katechese und Jugendarbeit, Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit, Administration) daran gehen, konkrete Projekte auszuarbeiten und zu lancieren. Dort wo es Berührungspunkte gibt, werden die entsprechenden Angebote in der Ökumene Thalwil, mit dem Alters- und Pflegeheim Serata sowie mit der Gemeinde Thalwil koordiniert.