Die Weihnachtsfeierlichkeiten führen uns ins Zentrum des kosmischen Geschehens: Im Herzen Mariens entbrannte etwas Neues. Die Geburt des göttlichen Kindes bereitete sich in ihrem Leib vor. Und, wie es heisst, bewahrte Maria alles in ihrem Herzen.
Wir durften in der Christmette und am Weihnachtsfeiertag neu begegnen! Was heisst das konkret? Pfarrer Marius führte während der Christmette – mit einer Narrenkappe auf dem Kopf – aus, dass es «unterwegs zur Krippe eine neue Weisheit zu erlangen gilt». Denn der Narr verschenkte unterwegs seine ihm liebsten Gaben – jene Gaben, die er eigentlich nur dem Christuskind bringen wollte – an Bedürftige. So blieb ihm zum Schluss nichts anderes übrig, als mit leeren Händen zur Krippe zu treten. Und, siehe da, weil seine Hände nun leer waren, war er der Einzige der das Christuskind in seinen Händen halten konnte! Maria vertraute es ihm gerne an.
Unsere Hände und Herzen sind zu oft besetzt. Wie Diakon Felix in der Weihnachtspredigt ausführte – und somit den «närrischen Faden» der Nacht aufgriff – wird in unserem Alltag Christus dann lebendige Realität, wenn wir IHN, wie Maria es tat, im Herzen wie einen kostbaren Schatz hüten. Daraus erwachsen dann die guten Taten.
Gemäss dem Motto unserer Pfarrei «eine Gemeinschaft, die trägt» möchten wir durch konkrete Nächstenliebe Gott in unserer Zeit dienen. Dafür bieten sich aktuell drei Projekte an, die in den Messen vorgestellt wurden: Hilfe für unsere Schwestern und Brüder im gebeutelten Libanon. Lebensmitteltaschen (oder Zeit beim Verteilen) für Sr. Ariane und ihrem Team in Zürich an der Langstrasse, oder auch eine Spende für die Spielgruppe unserer Pfarrei, Spendenkonto Spielgruppe: Kath. Spielgruppe Himelsleitere, IBAN: CH61 0900 0000 6193 1717 9 – Mitteilung: Spende. Vielen Dank.
Rot wie die Äpfel an unserem wunderschönen Weihnachtsbaum in der Kirche, können auch unsere Herzen neu aufleuchten! Die Liebe und Grosszügigkeit Gottes, die wir täglich empfangen, wie auch wiederum der herrliche Gesang und die festliche Musik fördern die Anbetung Gottes und befähigen uns zum Teilen.
IN der Mette sang der Cäcilienchor die Pastoralmesse von Anton Diabelli für Soli, Chor und Orchester und Orgel: Franziska Zimmerli, Sopran; Barbara Hensinger, Alt; Utku Kuzuluk, Tenor; Kai Florian Bischoff, Bass; Andreas Schönenberger, Orgel unter der Leitung von Guido Schnelli.
Am Weihnachtstag bewegt weihnächtliche Bühnenmusik unsere Herzen: Renate Lemmer Querflöte, Andreas Schönenberger Orgel.
Wir danken Gott für alles, was wir empfangen durften, und wollen auf SEINEN Wegen gehen.
Fotos: Sabine Zgraggen