Gibt es auch ein gutes Sterben mit assistiertem Suizid?

Eine unmögliche Frage: Gibt es gutes Sterben?! Kann ich es mir denn vielleicht aussuchen, wie, wo und wann ich sterben werde? Die Antwort lautet wohl: Je länger je mehr. Wir können ganz vieles selber entscheiden und uns einrichten – ja, der technologische Fortschritt zwingt uns sogar, Entscheidungen zu treffen, die unser eigenes Leben und Sterben beeinflussen. Die Ökumene Thalwil gestaltet zusammen mit dem Alters- und Pflegezentrum Serata in diesem Jahr eine Veranstaltungsreihe zum Thema «Gibt es gutes Sterben?».

Der zweite Anlass findet am Dienstag, 28. Mai 2019, 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus statt. Christoph Morgenthaler, emeritierte Professor für Seelsorge und Pastoralpsychologie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern referiert über das Thema «Gibt es auch ein gutes Sterben mit assistiertem Suizid?»:  Sterbehilfeorganisationen verstehen den assistierten Suizid als «Freitod», als Inbegriff eines guten, selbstbestimmten Sterbens. Wie verhält sich dieser Anspruch zur Praxis des assistierten Suizids in der Schweiz? Was sagen Kirchen dazu? Gibt es dies denn überhaupt: ein gutes Sterben? Vor dem Hintergrund von Informationen zum assistierten Suizid und von Erfahrungen aus der Seelsorge bei Menschen, die von einem assistierten Suizid betroffen sind, entwickelt Christoph Morgenthaler eine reformierte Sicht auf die Problematik.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Volker Schmitt.

Flyer zur Veranstaltungsreihe