Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.«
Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr’s findet, so sagt mir’s wieder, dass auch ich komme und es anbete.
Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Matthäus 2,1-11
Während der Adventzeit, zu Weihnachten und jetzt zum Fest der Heiligen drei Könige, wurde dank liebevoller Handarbeit eine wunderschöne Krippenlandschaft im Pfarrsaal gestaltet. So konnten wir immer wieder den biblischen Weg der Heilsgeschichte mitgehen. 2023 werden wir 800 Jahre „Krippenspiel“ feiern, denn es jährt sich die Geschichte, als der Heilige Franz von Assisi im italienischen Dorf Greccio die Geburt Jesu mit realen Figuren nachstellte. Die Tradition der gestalterischen Darstellung der Geschichte durch Krippenfiguren geht somit auf diesen grossen Heiligen zurück. Im Unterschied aber zu heutigen Krippen, legte Franziskus damals Wert darauf, dass uns Jesus und auch das Jesuskind in der Eucharistie geschenkt sind. Von daher ist der Platz in der Krippe frei gehalten und wird durch das Mitfeiern der mystischen Gegenwart Gottes eingeholt.
Wir laden Sie herzlich ein, in den kommenden Tagen nochmals die Krippenlandschaft im Pfarreisaal zu besuchen. Heidi und Sylvia haben wesentlich dazu beigetragen, alles so schön aufzubauen. Herzlichen Dank!
Am Sonntag, 8. Januar findet unsere Sternsingeraktion statt: Gottesdienst um 10 Uhr und anschliessend Hausbesuche bis am späten Nachmittag.