12-mal Halleluja in verschiedenen Sprachen
Die Pfarrei hat die Karwoche begangen, mit vielen bewegenden Momenten. Jede und jeder konnte «seinen Moment» finden, ob in der Versöhnungsfeier, beim letzten Abendmahl, in der nächtlichen Anbetung auf Karfreitag hin, mit einem Besuch in der leergeräumten Kirche, oder versammelt vor dem Osterfeuer.
Der Einzug in die noch dunkle Kirche, einzig mit der neu entzündeten Osterkerze, stellt in jedem Jahr zu Ostern einen Höhepunkt dar. Wir ziehen «ins Dunkle» und tragen die Hoffnung mit uns, dass jede Dunkelheit erleuchtet werden wird. Das „Lumen Christi“, das Licht Christi zeigt uns den Weg.
Vom Osterfeuer aus, werden die vielen kleinen hunderte Lichter der Gläubigen entzündet, und so geht das Licht weiter und weiter.
Einmalig ist auch die Musik jener Nacht: das Osterlob – früher auf Latein Exultet – das Peter Aregger, Dirigent des Cäcilienchores und musikalischer Leiter gleich selber singt, der Cäcilien-Chor mit wunderbaren Messgesängen von Rheinberger. Einzigartig sind die Kompositionen von Rheinhard Müller: die Psalmen zu den Lesungen und der Lobpreis über dem Wasser – gesungen von der Sopranistin Franziska Zimmerli. Dieses Jahr fand das Osterevangelium ein vielfaches Echo: das „Halleluja“ der Gläubigen selbst, und zwar in 12 Sprachen. Pfarrer Marius machte den Anfang dem «Liechtensteiner-Ruf» und danach ging das Mikrophon um. Es war ein Freudenruf aus vielen Nationen und hat uns alle für einen Moment mit der Weltkirche verbunden! Danach ging der Ruf spontan weiter, bis zur Empore hoch und ja, da war ein Jubel.
Vor dem Eiertütschen im Pfarrsaal – die Kolpingfamilie hat zum 54 Mal eingeladen – gab Marius einen Osterwitz zum besten: Im Garten Eden hat Eva eines Morgens ihren Adam gefragt: «Liebst du mich?» Worauf Adam antwortete: «Wen denn sonst»?😊.
Wir wünschen allen Pfarreimitgliedern, ihren Angehörigen und Freunden die österliche Freude und Gewissheit: «Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden!»
Fotos: SZ