Die kirchliche Begräbnisfeier
Der Tod eines geliebten Menschen ist ein tiefer Einschnitt – verbunden mit Schmerz, Abschied und offenen Fragen. Die kirchliche Beerdigungsfeier bietet Raum für Trauer, Hoffnung und Glauben. In ihr bringt die christliche Gemeinschaft ihre Zuversicht zum Ausdruck, dass das Leben mit dem Tod nicht endet, sondern in der Auferstehung bei Gott vollendet wird.
Als Sakramentale ist die Beerdigungsfeier kein Sakrament im engeren Sinn, aber ein sichtbares Zeichen der Nähe Gottes. Sie begleitet den Übergang vom irdischen Leben in die Ewigkeit. Die Feier wird in der Regel von einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin geleitet und steht ganz im Zeichen des Glaubens an die Auferstehung.
In Gebet, Stille, biblischen Texten, Liedern und Fürbitten wird der oder die Verstorbene dem Erbarmen Gottes anvertraut. Zugleich schenkt die Liturgie den Hinterbliebenen Trost, Halt und Ermutigung auf ihrem Weg durch die Trauer.

Beerdigungen in der Pfarrei St. Felix und Regula
In der Pfarrei St. Felix und Regula findet die kirchliche Beerdigung in der Regel wie folgt statt:
Dienstag bis Freitag
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13:45 Uhr: Abschied am Grab
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14:00 Uhr: Abdankung in der Taufsteinkapelle der katholischen Kirche Thalwil
Die genauen Termine werden durch das Bestattungsamt Thalwil in Abstimmung mit der Pfarrei festgelegt. Nach Eingang der Mitteilung vom Bestattungsamt Thalwil meldet sich ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin bei der Trauerfamilie, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.
In diesem persönlichen Vorbereitungsgespräch wird der Ablauf der Feier besprochen, geeignete Lesungen, Lieder und Musik ausgewählt und Raum für offene Fragen und individuelle Wünsche gegeben.
Wenn Sie eine Abdankung im Rahmen einer Eucharistiefeier wünschen, steht Ihnen unser Pfarradministrator gerne an den Tagen Dienstag, Mittwoch und Freitag zur Verfügung.
Totengedenken in unserer Pfarrei
In der sonntäglichen Eucharistiefeier um 10:00 Uhr hat das Gebet für die Verstorbenen einen festen Platz. Als christliche Gemeinschaft gedenken wir ihrer und vertrauen sie der Barmherzigkeit Gottes an. In der Regel wird etwa 30 Tage nach der Beerdigung nochmals besonders in der Eucharistiefeier an die verstorbene Person erinnert und für sie gebetet.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen unserer Jahrzeitstiftung ein jährliches Gedenken in der sonntäglichen Eucharistiefeier zu beantragen – zum Beispiel auf 10 oder 20 Jahre. Wenn Sie diesen Weg des bleibenden Gedenkens gehen möchten, wenden Sie sich bitte an unser Pfarramt.
Liturgisch begeht die Kirche das Gedenken an alle Verstorbenen am 2. November, dem Allerseelentag. In besonderer Weise vertrauen wir an diesem Tag alle Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes an und bringen unsere Hoffnung auf das ewige Leben zum Ausdruck. Rund um diesen Tag findet in unserer Pfarrei eine feierliche Eucharistiefeier mit Totengedenken statt, bei der namentlich der Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht wird. Ebenfalls gehört die Segnung der Gräber auf dem Friedhof zu den festen Zeichen der Verbundenheit über den Tod hinaus. Die genauen Zeiten und Informationen zu diesen Feiern veröffentlichen wir jeweils im forum-Magazin und auf unserer Website.
Auch in der Trauer sind Sie nicht alleine. Wir begleiten Sie in dieser schweren Zeit – im Abschied, im Schmerz und darüber hinaus.
Mit menschlicher Nähe, seelsorglichem Beistand und dem Vertrauen darauf, dass Gott jeden Weg mitgeht.

