
Sakrament der Versöhnung
(Beichte)
Das Sakrament der Versöhnung – auch Beichte genannt – ist ein heilvolles Zeichen der Nähe und Barmherzigkeit Gottes. Wer seine Schuld im Vertrauen auf Gottes Liebe bekennt, erfährt Vergebung, Versöhnung und einen neuen Anfang im Glauben.
Die Vergebung ist etwas, das man sich selbst nicht zusprechen kann. Es tut gut, die befreienden Worte zu hören: Du darfst neu anfangen – und mit dem Empfang des Sakraments wird Gottes Heiliger Geist als Kraft zum Neuanfang zugesprochen.
Beichtgelegenheit in der Pfarrei
In der Pfarrei St. Felix und Regula besteht in der Regel samstags von 17:15 bis 17:45 Uhr die Möglichkeit zur Beichte. Sollte diese Zeit einmal nicht ausreichen, kann das Sakrament auch nach der Heiligen Messe oder nach individueller Terminvereinbarung mit unserem Pfarradministrator empfangen werden.
Scheuen Sie sich nicht, dieses Sakrament in Anspruch zu nehmen – es schenkt inneren Frieden und neue Hoffnung.
Gewissensforschung – Eine Hilfe zur Vorbereitung auf die Beichte Anhand der Zehn Gebote Ich bin der Herr, dein Gott. Habe ich Gott aus dem Blick verloren? Bete ich regelmäßig? Vertraue ich ihm? Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. Gehe ich ehrfürchtig mit Gottes Namen um? Habe ich geflucht oder leichtfertig über das Heilige gesprochen? Du sollst den Tag des Herrn heiligen. Habe ich die Sonntagsmesse vernachlässigt, obwohl ich dazu in der Lage gewesen wäre? Du sollst Vater und Mutter ehren. Bin ich respektvoll gegenüber Eltern, Familie und Autoritätspersonen? Habe ich meine Verantwortung in der Familie ernst genommen? Du sollst nicht töten. Habe ich anderen geschadet – mit Worten, Taten oder durch Gleichgültigkeit? Habe ich mir selbst geschadet? Du sollst nicht ehebrechen. Gehe ich verantwortlich mit meiner Sexualität um – in Gedanken, Worten und Taten? Habe ich andere benutzt oder verletzt? Du sollst nicht stehlen. Habe ich etwas genommen, das mir nicht gehört? War ich ehrlich im Umgang mit Geld und Besitz? Du sollst nicht lügen. War ich aufrichtig? Habe ich getäuscht, verleumdet oder Wahrheit verschwiegen? Du sollst nicht begehren. Habe ich in Gedanken oder Taten die Würde anderer verletzt? War ich neidisch auf Beziehungen anderer? Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut. Bin ich dankbar für das, was ich habe? Habe ich aus Neid oder Missgunst gehandelt?