Projekt Ukraine
- Katholische Kirche Thalwil

- 21. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Unsere Fastenaktion 2026 (evangelisch-reformierte und katholische Kirche Thalwil) führt uns in diesem Jahr in die Ukraine. In Zusammenarbeit mit HEKS und ihren Partnern vor Ort unterstützen wir zwei diakonische Projekte:
Tageszentren für junge Menschen mit Beeinträchtigungen
Ukraine – Transkarpatien (Hetyen und Mezörvary)

In der Region Berehove in Transkarpatien fehlten lange staatliche Tagesangebote für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen. Die Reformierte Kirche in Zakarpattia hat deshalb zwei Tageszentren eingerichtet. Dort erhalten die jungen Menschen eine verlässliche Tagesstruktur mit Therapien, Gesprächen, Bewegung und gemeinschaftlichen Aktivitäten.

Rund 90 Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und ihre Familien nehmen am Projekt teil. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Teilnehmenden zu fördern, ihre Selbstständigkeit zu stärken und gleichzeitig die Angehörigen zu entlasten.

Individuelle Förderangebote sowie gemeinsame Aktivitäten wie Spaziergänge, Singen oder Ausflüge unterstützen die soziale Integration und das Selbstwertgefühl. Zugleich leisten die Zentren wichtige Sensibilisierungsarbeit in Gemeinden und Kirchen.

Gerade angesichts des anhaltenden Krieges sind diese Angebote unverzichtbar. Die von HEKS unterstützten Projekte in Transkarpatien werden in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern weitergeführt und laufend den aktuellen Bedingungen angepasst.
Weitere Informationen: https://www.heks.ch/was-wir-tun/ukraine/projekt-951355
Spitex-Dienst für betagte und pflegebedürftige Menschen
Ukraine – Transkarpatien

Transkarpatien gehört zu den ärmsten Regionen Europas. Viele jüngere Menschen sind ausgewandert, zurück bleiben oft ältere und kranke Menschen ohne ausreichende Unterstützung. HEKS unterstützt deshalb den Spitex-Dienst der Reformierten Kirche in Transkarpatien.

Rund 374 betagte und pflegebedürftige Menschen profitieren in zwei Jahren von professioneller medizinischer, pflegerischer und sozialer Betreuung. Die Pflegefachpersonen besuchen die Menschen zu Hause, verabreichen Medikamente, versorgen Wunden und helfen bei der täglichen Pflege und im Haushalt. Ebenso wichtig ist ihre persönliche Nähe und Zeit für Gespräche.

Ziel des Projekts ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihnen zu ermöglichen, trotz Krieg und schwieriger Lebensumstände in ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben. Das Angebot steht allen Menschen offen – unabhängig von Herkunft oder Religion – und wird laufend an die aktuelle Situation angepasst.

Weitere Informationen: https://www.heks.ch/was-wir-tun/ukraine/projekt-951319

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