Gross und Klein am Pfarreifest

Der zweite Hitzetag in Folge, weit über 30 Grad im Schatten auch in Thalwil. Und eine Vielzahl Freiwilliger hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um dieses bunte, freudige Pfarreifest 2025 zu ermöglichen!

Nachmittags ging es mit grosser Hüpfburg und Schmink-Profis los, dass die Jüngsten Spiel Spass Spannung erleben durften. Oder lieber Erzählecke? Steine bemalen? Oder "Barfussweg mit Eiswürfel" bei der Jubla? Oder direkt zum Kuchen und Glace Stand…

Andere haben zig kleine Blumensträusschen für die Tisch-Deko liebevoll gebunden, Sonnenschirme aufgestellt, Bänke geschleppt. Die Kinderchöre I und II unter der Leitung von Gabriela Schöb hatte seit Wochen geprobt. Als Gastpfarrer konnte Reto Müller aus Rickenbach gewonnen werden. Es war Dreifaltigkeits-Sonntag. Keine leichte Kost für eine heisse Sommerstimmung. Würde es gelingen, Gross und Klein anzuziehen und zum Feiern unseres Gottes einzuladen?

Es gelang. Dank der verdienstvollen Arbeit der Katechetinnen, motivierter Eltern – die ihre Kinder aus dem Freibad holten – rundum alle haben beigetragen, dass ein erstaunlich besinnlicher Gottesdienst gemeinsam gefeiert werden konnte. Die Schnupper-Ministranten machten begeistert mit. Die Predigt war kurz und gehaltvoll. Reto Müller scheute sich nicht, die göttliche Dreifaltigkeit Vater-Sohn-Heiliger Geist, begreifbar darzustellen. Jesus als persönlicher Freund und Wegbegleiter, der Heilige Geist als Tröster und Inspiration. Die Freude über einen grossen Gott, der Beziehung in sich selbst ist, damit wir immer mehr in unseren Beziehungen wachsen können.

Beschwingt von den kraftvoll vorgetragenen Liedern der Kinder – «Ich heb ab, wie ein Astronaut»  – gemeinsamen Gebet und in positiver Gesinnung, strömten gut 150 Teilnehmende in den grossen Pfarrgarten und liessen sich fürstlich bewirten. Die Freiwilligen der Italiener Mission und Kolping-Familie beschenkten uns mit feinster Lasagne und verschiedenen Grillwürsten. Frauen und Männer an der Getränkebar, Kaffeemaschine auf Hochtouren, Kuchenbuffet mit grosser Auswahl. Spielende Kinder auf der Wiese, Jugendliche im Praktikumsjahr, die abräumten. Auch um 22 Uhr wollten nicht alle gehen.

Einmal mehr zeigt sich: Gemeinsam wachsen wir über uns selbst hinaus, und 1 plus 1 ist nicht einfach 2, sondern ein Vielfaches! Diese bunte Vielfalt zog auch ganz neue Familien und Interessierte an. Kurz: Ein wunderbares Abbild vom Reich Gottes entstand. DANKE.

Text und Fotos: Sabine Zgraggen, Marisa Carosella